Dienstag, 10. Januar 2012

Kunstrasengebühr

Im Kreis der Freizeithockeyspieler wird die neue Kunstrasengebühr diskutiert. Allgemein anerkannt wird, dass sich der Club finanziell viel gesünder darstellt als das in früheren Jahren der Fall war. Deshalb wird unterstellt, dass auch der Maßnahme, eine Gebühr für die Nutzung des Kunstrasens zu erheben, sinnvolle und zielführende Gedanken zugrunde liegen. Diese Gedanken werden den Vertretern der Freizeitmannschaften morgen vom Vorstand noch einmal erläutert.

Zu besprechen ist dann insbesondere die Frage, wie wir damit umgehen, dass wir im Freizeitbereich oft gar keine festen Mannschaftsstrukturen haben: Unsere Trainingsangebote am Mittwoch und Samstag stehen allen zur Verfügung, und auch der Donnerstag lädt mehr und mehr zum Training für alle Interessierten ein.

Die Möglichkeiten, für die Zeit auf dem Kunstrasen zu zahlen, sind begrenzt: Entweder zahlt, wer da ist. Dann würde die Höhe des Betrages sich danach richten, wie Viele zum Training kommen. Kommen wenige, dann wird's teuer. Das ist keine gute Idee.

Oder wir zahlen nach Mannschaften. Die Wilde 13 bezahlt den Mittwoch, die Rasengötter den Donnerstag, der Jour fixe den Samstag und jede Mannschaft für ihre Spielzeiten. Dann sind diejenigen gekniffen, die an vielen Spielen oder Trainings teilnehmen. Je mehr Aktivität, um so teurer wird es. Dagegen spricht, dass gerade die Viel- und Intensivspieler der sportliche und gesellschaftliche Kern der Freizeitler sind. Die sollen aktiv bleiben, und nicht wegen erhöhter Kosten ihre Leidenschaft für Hockey bei Klipper abkühlen lassen.

Mir scheint es am sinnvollsten, wenn alle Freizeitspielerinnen und -spieler einmal pro Halbjahr in einen großen Kunstrasengebührentopf einzahlen, aus dem wir die wöchentlich anfallenden Gebühren bestreiten. Das wäre eine Pauschalbetrag, der unabhängig davon ist, wie oft man dann zum Training kommt oder zum Spiel einer Mannschaft aufgefordert wird.

Über dieses Modell - und vielleicht andere Ideen zur Lösung - werden wir also morgen beraten. Und dann wenden wir uns wieder den sportlichen Fragen zu!